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Statement OAT

by OAT Koeln Friday, Apr. 01, 2022 at 10:05 AM

Da es in der Vergangenheit vermehrt zu Unklarheiten über das Verhältnis des OAT Köln zum Antifaschistischen Aufbau Köln/Brühl kam möchten wir in diesem Statement unsere Position zur Täterschutzthematik und zur Zusammenarbeit mit dem Antifaschistischen Aufbau erklären.

Zu Beginn möchten wir die Entstehung des Offenen Antifa Treffen darlegen. Wir denken, dass dies wichtig ist, um das Verhältnis zwischen Antifaschistischem Aufbau und OAT zu verstehen.

Das OAT wurde im Juli 2021 vom Antifaschistischen Aufbau Köln/Brühl initiiert. Dabei ging es darum ein offenes, niederschwelliges Praxisangebot für alle Menschen, die sich gegen Nazis und Rechtsentwicklung engagieren wollen, zu schaffen und somit die antifaschistische Bewegung in Köln zu stärken.

Die Rolle des Antifaschistischen Aufbau im OAT hat sich in der neunmonatigen Existenz des Offenen Treffen gewandelt. Während die politische Arbeit in der Anfangszeit großteilig von Genoss:innen des Antifaschistischen Aufbau übernommen wurde, sind mit der Zeit neue, aktive Menschen zum OAT dazu gestoßen und man kann sagen, dass das OAT ein eigenständiger politischer Akteur geworden ist.

Es ist somit für jeden zugänglich. Dies fördert die Diversität der Gruppe und sorgt dafür, dass Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammentreffen und ihre Differenzen nach ihrem Belieben ausdiskutieren können. Die Hierarchien sind durch die Struktur des offenen Plenum flach gehalten. In den Treffen werden zwar oft Themen von den Organisator:innen als Grundstruktur mit eingebracht, (Die Organisator:innen bestehen aus Genoss:innen des Antifaschistischen Aufbau und Genoss:innen vom OAT, alle haben die Möglichkeit sich in die Vorbereitung einzubringen.) allerdings können alle Punkte, die persönlich als wichtig oder interessant angesehen werden, zur Tagesordnung hinzu gefügt werden. Nachdem die Tagespunkte durchgegangen wurden und jede:r die Möglichkeit hatte sich zu diesen zu äußern, werden meist AGs, also Kleingruppen, in den Menschen zu gewissen Themen arbeiten, gegründet, in denen sich nach Kapazitäten und Interessen eingebracht werden kann. Durch dieses Verfahren wird gewährleistet, dass möglichst keine Hierarchien entstehen und keine Gruppe gewisse Themen vorgeben oder gar erzwingen kann. Die AGs arbeiten autark, sie bestimmen selber im Einzelfall ihre Termine, Inhalte und Arbeitsweise, unabhängig vom Offenen Treffen und den anderen AGs.

Im folgenden werden wir auf zwei Punkte eingehen:

Wie wurde und wird im Offenen Treffen über die Täterschutzthematik gesprochen und warum gibt es Zusammenarbeit zwischen dem OAT und dem Antifaschistischen Aufbau?

In den offenen Treffen wurde die Thematik des Täterschutzes seitens des Antifa Aufbau, vom Sommer bis zu diesem Zeitpunkt drei mal thematisiert. Das erste mal unmittelbar nach der Email „Information über Täter im Antifa Aufbau“ wurde die Situation im OAT angesprochen und erklärt. Im Folgenden wurde ein weiterer Termin, zur intensiveren Auseinandersetzung mit der Thematik, ausgemacht.

Es wurde erklärt wie die Situation zustande kam, was die Fehler des Aufbaus waren und wie die Organisation an Ihrer Aufarbeitung arbeitet.

Im Winter 2021 wurde die Situation erneut angesprochen, da zum einen immer neue Menschen zum OAT dazu kommen, die von der Thematik nichts wussten und zum anderen denen, die bereits davon wussten einen Abriss über die aktuelle Situation geben zu können.

Dies wurde im März wiederholt und es wurde allen die Statements, die vom Antifaschistischen Aufbau verfasst wurden, zu Verfügung gestellt. Aus dieser Diskussion im März entstand eine AG, die sich mit der Auseinandersetzung beschäftigt.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es für Neumitglieder oder Menschen die nur selten an den offenen Treffen teilnehmen leider schwer ist, die Situation zu begreifen und nachzuvollziehen. Auch ist es für viele oft schwer verständlich, inwiefern sie an der Situation beteiligt sind, bzw. warum sie durch die Teilnahme am OAT in diesen Prozess verwickelt werden. Dies ist oft auch darin begründet, dass das OAT von Menschen besucht wird, die zum ersten mal politisch aktiv werden. Das Verständnis für das Gesamtbild kommt oft erst nach einiger Reflektion und mehreren Wochen Auseinandersetzung zustande, weshalb es nun alle drei Monate ein Treffen zu der Thematik geben wird. In diesen Treffen wird die Situation für alle Menschen, die Interesse daran haben erklärt und es werden Neuigkeiten in der Aufarbeitung des Antifa Aufbau mitgeteilt und diskutiert. Zu diesem Treffen wird in den regulären offenen Treffen eingeladen.

Nun gehen wir auf die Frage ein, warum das OAT weiterhin mit dem Antifaschistischen Aufbau zusammenarbeitet.

Zunächst einmal hat der Antifaschistische Aufbau gezeigt, dass er sich die eigenen Fehler eingesteht und viel Wert darauf legt weiter an der Analyse des Geschehenen zu arbeiten. Auch haben sie den Täter aus Ihrer politischen Arbeit ausgeschlossen, er war niemals bei einem offenen Treffen anwesend.

Wir empfinden es als wichtig sich damit auseinanderzusetzen, wie mit patriarchalen Übergriffen innerhalb einer Gruppe umgegangen wird. Auch wir wollen uns intensiv damit auseinandersetzen, wie man in so einem Fall mit dem Täter umgeht. Wir empfinden es in diesem Fall nicht als sinnvoll, alle Menschen die mit dem Täter in Kontakt standen ebenfalls aus politischer Arbeit auszuschließen. Viel mehr wollen wir solche Vorfälle in Zukunft vermeiden und gemeinsam in Diskussionen Lösungen für den Umgang mit patriarchalen Übergriffen finden.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass das OAT die Arbeit mit Menschen aus dem Antifaschistischen Aufbau immer als positiv und sehr produktiv wahrgenommen hat.

Solidarische Grüße OAT Köln März 2022

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